Faszien-Distorsions-Modell

Durch die Behandlung der Fasziendistorsion können Schmerzen und Bewegunseinschränkungen effektiv therapiert werden. Um festlegen zu können, um welche Art von Distorsion es sich handelt, geht man in drei Schritten vor.

Der erste und wichtigste Schritt ist die Interpretation der Körpersprache des Patienten. Hier hat sich gezeigt, dass die unterschiedlichen Gesten, die ein Patient benutzt, um seinen Schmerz anzuzeigen, spezifisch zu den jeweiligen Fasziendistorsionen zuordenbar sind. Diese Gesten sind übrigens sprach- und kulturunabhängig und werden weltweit gleich gezeigt!

Um diese wichtigen Hinweise zu bestätigen, hilft im zweiten Schritt die genaue Anamnese.

Ein lokaler Tastbefund vervollständigt im dritten Schritt die Diagnose.

Ziel der Therapie ist es, die Faszien wieder in ihren anatomisch korrekten Verlauf zu bringen. Wird die Formveränderung korrigiert, kann man mit einer sofortigen Verbesserung der Schmerzsituation, einer Verbesserung der Beweglichkeit und einer gesteigerten Belastbarkeit rechnen.

Je nach Art der Fasziendistorsion ist die Behandlung mehr oder weniger intensiv, da man zum Teil sehr tief in das Bindegewebe vordringen muss, um eine Korrektur zu erzielen. Die Behandlungserfolge sprechen allerdings für sich.